Machtspiele

(Gläserne Stimmen Teil 29)

An verschiedenen heiligen Orten der Erde, dort wo sich Leylinien kreuzten, errichteten wir kristalline Tempel und luden die Menschen ein, sich mit dem höheren Wissen zu verbinden.

Umso tiefer wir mit den Menschen in Verbindung traten, umso mehr nahmen wir auch ihre Emotionen wahr. Wir erlebten diese Gefühle in einer sehr starken Verbindung zu unseren eigenen menschlichen Körpern. Daraus entwickelten wir langsam eigene Egos und fielen schon bald aus unserer Rolle, der nicht wertenden Beobachter hinaus. Wir fanden uns in einer Welt wieder, in der wir den Menschen unser volles Mitgefühl schenkten.

Da wo nun das höhere Wissen ihr Zuhause fand, gab es neben uns, den kosmischen Seelen, die ihr Wissen im Sinne der Liebe streuten, auch andere Wesenheiten, die ihre gewonnene Macht unter den Menschen ausspielten. So änderte sich der Spielplatz Erde zu einem Schauplatz der machterfüllten Möglichkeiten. Schnell zeichneten sich neue Strukturen und Hierarchien ab, die uns mit einem neuen Gefühl der Sorge erfüllten.

Machtspiele
Handgeschöpftes Büttenpapier 21,5 x 21,5 cm,
Bleistift, Tusche-Fineliner, Aquarellstift, Acrylfarbe, Onyx, Citrin Edelstein