Frieden
Wenn es das Außen ist, das unsere Sorgen nährt und unsere Ängste entfacht, wenn wir den Blick abwenden, um nicht verletzt zu werden, dann fragen wir oft: Wo ist der Frieden geblieben? Doch vielleicht liegt die wahre Frage tiefer: Wo ist der Frieden in mir? Denn Frieden auf der Welt zu suchen, ohne ihn in uns selbst zu finden, scheint wie ein Fluss ohne Quelle.
Oft schlummert unser innerer Frieden hinter Schatten, die wir längst vergessen haben – ein Riss im Herzen, eine alte Wunde, ein Gefühl, dem wir ausgewichen sind, etwas, dem wir stumm den Rücken gekehrt haben. Doch um Frieden zu spüren, dürfen wir nach innen blicken, ganz leise und achtsam, um das Verborgene zu sehen. Vielleicht liegt dort das Unfassbare, das Unausgesprochene, etwas, das unser Verstand kaum zu fassen vermag und doch um Anerkennung bittet – ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist, alte Wunden zu schließen, damit Frieden in uns aufkommen darf.
Frieden ist für mich kein Zustand, den wir halten können, vielmehr trägt er uns. Wenn der Frieden uns trägt, wenn wir ihm erlauben, uns zu durchdringen, dann wird die Welt zu einem Ort, den wir mit neuen, offenen Augen sehen können.
Identität ist das, was du daraus machst!
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Frieden
Handgeschöpftes Büttenpapier 21,5 x 21,5 cm,
Bleistift, Tusche-Fineliner, Blattgold, Lapislazuli Edelstein