„Das Märchen der Frau“
Eine schamanische Initiationsreise Teil 18
Das Sternenkleid
Da rief die Inkarnation: „Ergreife mich zur Gänze!“
Und die Zeit sagte: „Es ist an der Zeit!“
Und die Frau willigte ein: „Es ist Zeit.“ und fand das Bild, nach dem sie handelte: Langsam, ganz langsam erhob sie sich, dem Moment die Würde zu überreichen, die ihm gebührt.
Und um diesen Augenblick zu feiern, begannen sich die Sterne auf ihren Körper zu senken. 1 – 2 – 3 …- sie kamen angeflogen – wilde Sternschnuppen – unbenannt an Zahl.
Sie fielen auf ihren Leib ohne Schmälerung des unendlichen Glanzes des Himmels. Nein, das Erstrahlen des Firmaments blieb das Gleiche und spiegelte sich wiedergeboren auf ihr.
Demütig, vor Ehrfurcht ergriffen, stand sie in einem Kleid aus Sternen. Dieses Kleid glänzte und glitzerte und erhob sie in Würde zur Königin des Himmels – und die Engel frohlockten.
Sandra-Carmen Greckl – Schamanin
Das Sternenkleid
Handgeschöpftes Büttenpapier 21,5 x 21,5 cm, Bleistift, Tusche-Fineliner,
Aquarellstift, Acrylfarbe, Blattgold, Rubin, Topas Edelstein